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März 2022

Die Digitalisierung der Schulen ist in aller Munde. Und kaum einer wird die Dringlichkeit des Themas bestreiten. Welche Rolle digitale Endgeräte, Anwendungen und Schulserverlösungen in diesem Gesamtkomplex spielen, beleuchten wir im letzten Teil unserer Serie.

Verkabelung, Server und Storage sind wichtige Bausteine der digitalen Schule. Von ähnlicher Relevanz sind natürlich Tablets, Smartboards oder Apps – Themen, die vielen vertraut sein dürften. Doch auch hier gilt es wieder verschiedene Aspekte zu beachten. Welche das sind, erfahren Sie im vierten und letzten Teil unserer Serie zum digitalen Klassenzimmer.

Digitale Endgeräte

Digitale Endgeräte – seien es Tablets, Notebooks oder Smartboards – sind der sichtbare Ausdruck der Digitalisierung und das tagtägliche Werkzeug von Schülern und Lehrern. Wo Stifte, Hefte und Lineale aber vergleichsweise kostengünstig sind und problemlos ausgetauscht werden können, ist das bei IT-Geräten nicht der Fall. Umso wichtiger ist daher ein sorgfältiger Auswahlprozess. Andernfalls werden Geräte beschafft, die am Ende des Tages keinen Mehrwert bringen und schlimmstenfalls ungenutzt verstauben.

Am Anfang sollte daher die Frage stehen: Was sind unsere Anforderungen, wie wollen wir den Unterricht gestalten und welche Konzepte möchten wir berücksichtigen? Sollen im Unterricht beispielsweise Hörspiele oder Podcasts produziert werden, lohnt es sich über digitale Aufnahmegeräte und Mikrofone nachzudenken. Bei Videoformaten wiederum werden mobile Endgeräte mit einer guten Kamera benötigt und bei Virtual-Reality-Anwendungen sollten nicht nur VR-Brillen, sondern auch leistungsfähige Computer mit entsprechender Grafikausstattung angeschafft werden.

Ist der grundlegende Bedarf definiert, sollten verschiedene Angebote eingeholt und miteinander verglichen werden. Neben den Kosten spielen dabei Entscheidungskriterien wie Langlebigkeit, Usability, Sicherheit und Update-Fähigkeit der Geräte eine entscheidende Rolle. Um doppelte Lizenzgebühren zu vermeiden, etwa für verschiedene Betriebssysteme, ist es überdies hilfreich, möglichst einheitliche Endgeräte auszuwählen.

Klassenzimmer

iStock.com/gorodenkoff

Tools und Apps

Die Frage nach der Unterrichtsgestaltung gibt nicht nur Auskunft über die benötigten Endgeräte, sondern auch über die Wahl der passenden Tools und Applikationen. Denn Video- und Audioproduktionen, um nur zwei Beispiele zu nennen, setzen natürlich auch entsprechende Schnitt- und Grafikprogramme voraus. Und wie bei den Endgeräten, sollte auch bei den Tools auf eine möglichst begrenzte und einheitliche Auswahl geachtet werden. Schließlich ist niemandem geholfen, wenn Schüler bei jedem Klassen- oder Lehrerwechsel mit einer anderen App arbeiten müssen.

Die Themen Homeschooling und Präsenzunterricht sollten bei der Auswahl ebenfalls berücksichtigt werden. Dabei gilt: Im Idealfall können die eingesetzten Tools beide Szenarien problemlos abdecken. Ist dies nicht der Fall, sollte gegebenenfalls nach einer alternativen Lösung gesucht werden. Muss eine App beispielsweise lokal installiert werden, ist sie für das Homeschooling nur bedingt geeignet, da von den Schülern nicht erwartet werden kann, die Installation selbst umzusetzen.

Neben technisch-funktionalen Aspekten, spielen natürlich auch pädagogische Gesichtspunkte eine tragende Rolle. Schließlich sollen die genutzten Tools und Apps keine bloße Spielerei, sondern eine fachliche wie inhaltliche Bereicherung sein. Bei der Auswahl sollte daher immer auch das Lehrerkollegium miteinbezogen sowie das gewünschte Unterrichtskonzept berücksichtigt werden.

Schulserverlösungen

In den Bereich der Tools und Applikationen fallen streng genommen auch Schulserverlösungen. Diese erfüllen jedoch einen anderen Zweck als Lernanwendungen oder ähnliche Softwaretools. Schulserverlösungen dienen der Verwaltung von Klassen, Nutzerprofilen und Berechtigungen. Mithilfe dieser Tools können zudem Anwendungen gepusht sowie Backups und Updates automatisiert werden. Auch scheinbar selbstverständliche Themen, etwa gemeinsam an digitalen Dokumenten zu arbeiten, mediale Inhalte auszutauschen, Bildschirme zu steuern und virtuelle Klassenarbeiten auszuteilen und einzusammeln, werden erst durch dedizierte Schulserverlösungen möglich. Ein wichtiges Feature ist darüber hinaus das Imaging. Diese Technik ermöglicht den flächendeckenden und automatischen Roll-Out von Software, Updates und Sicherheitstools. Mithilfe des Imagings lassen sich außerdem Geräte problemlos in einen vordefinierten Zustand versetzen. Dadurch können Tablets oder Laptops bei einem Klassenwechsel ohne Datenreste und ohne fehlerhafte Einstellungen an den nächsten Schüler übergeben werden.

Auch im Rahmen von Schutz und Sicherheit übernehmen Schulserverlösungen wichtige Funktionen. Firewalls, Antiviren-Tools, Web- und Jugendschutzfilter sowie VPN-Dienste sind zum Beispiel in den meisten Schulserverlösungen bereits integriert.

Mobile Device Management (MDM)

MDM-Lösungen dienen der zentralen Verwaltung von mobilen Endgeräten und übernehmen damit eine ähnliche Aufgabe wie Schulserverlösungen. Kernfunktionen des Mobile Device Managements sind Konfiguration, Rechtevergabe, Fernwartung sowie Installation und Deinstallation von Anwendungen. Mit einer MDM-Lösung können aber auch Sicherheitsrichtlinien konfiguriert, überwacht und durchgesetzt werden sowie Apps, Inhalte, Funktionen und Geräte gezielt freigegeben oder gesperrt werden. Letzteres ist beispielsweise eine wichtige Funktion im Rahmen der Diebstahlprävention.

Die digitale Schule Realität werden lassen

Schulen werden nicht über Nacht digitalisiert. Solche Projekte brauchen Zeit, Geduld und professionelle Unterstützung. Wir, die dtm group, sind seit über 15 Jahren in Schulumfeld aktiv und unterstützt Bildungseinrichtungen von der Planung über die Umsetzung bis hin zum After-Sales-Service aus einer Hand. Gerne stehen wir auch Ihnen zur Seite und helfen bei der erfolgreichen Digitalisierung Ihrer Schule. Rufen Sie uns einfach an oder schreiben Sie uns eine E-Mail.

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