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Juli 2021

Im Elektrohandwerk ist die Ausbildungsordnung grundlegend überarbeitet worden. So wurde beispielsweise der Elektroniker in der Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik mit zwei weiteren Ausbildungsberufen zusammengelegt.

Von nun an wird es nur noch die Ausbildung zum Informationselektroniker geben. Das eröffnet Auszubildenden vielversprechende Berufsperspektiven.

Mit dem Ausbildungsjahr 2021/2022 werden die Ausbildungsberufe im Elektrohandwerk neu strukturiert. Ausgebildet werden dann nicht mehr sieben, sondern nur noch fünf Berufe. Die Ausbildung zum Elektroniker (m/w/d) mit der Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik ist ebenfalls von den Änderungen betroffen. Sie wird künftig in der Ausbildung zum Informationselektroniker (m/w/d) aufgehen.

Nur Datendosen anschließen war gestern: Der Informationselektroniker von morgen

Mit dem neuen Ausbildungsprogramm ändern sich natürlich auch die inhaltlichen Schwerpunkte. Für den Informationselektroniker bedeutet das: Neben der handwerklichen Ausbildung wird der Fokus stärker auf Analyse, Konfiguration, Inbetriebnahme und Integration von IKT-Systemen (Informations- und Kommunikationstechnik) liegen. Aber auch Themen wie die Programmierung und Installation von Software, Sicherheitskonzepte erstellen und umsetzen sowie Störungen in der Netzwerkinfrastruktur erkennen und beheben, sind ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung.

Über alledem steht die Idee: IT ist Handwerk. Allerdings wird sich das Berufsbild des Informationselektronikers verschieben – weg vom klassischen Handwerker, hin zum IT-Experten. Das bedeutet konkret: Kabelwege erstellen, Kabel verlegen oder Datendosen anschließen, wird nicht mehr deine Hauptaufgabe sein, vielmehr geht es darum – wie bereits angedeutet – Systeme zu analysieren, zu parametrisieren und zu konfigurieren. Mit dem neuen Ausbildungsformat wird der Beruf des Informationselektronikers also anspruchsvoller und noch zukunftssicherer.

Hightech trifft Familienunternehmen

Die Neuordnung der bisherigen Ausbildungsberufe trägt dem technologischen Wandel Rechnung, subsummiert unter dem Schlagwort Digitalisierung. Darunter fallen Trends wie Konnektivität, digitale Elektronik, Smart Home und Smart Building, aber auch Technologien wie IoT, Voice over IP und intelligente Sensorik. Diese Entwicklung spielt uns, der dtm group, in die Hände.

Seit etwa zehn Jahren bilden wir Elektroniker in der Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik aus. In dieser Zeit haben wir uns zu einem aufstrebenden Unternehmen für Kommunikations- und Netzwerklösungen entwickelt. In Schweden betreiben wir sogar ein eigenes Forschungsrechenzentrum. Forschungsschwerpunkte sind die Bereiche Blockchain, High-Performance-Computing, Private-Business-Cloud sowie KI-gestützte Software.

Auf die neue Ausbildungsordnung sind wir also gut vorbereitet. Wir besitzen die Ausbildungserfahrung, die Expertise und das praktische Können. Und dank eigener Forschung und Entwicklung sind wir technologisch immer am Puls der Zeit. Aber natürlich hat die Neustrukturierung auch Auswirkungen auf unser Ausbildungsprogramm. Künftig wird beispielsweise unser Tochterunternehmen LANconcept stärker in die Ausbildung miteingebunden. LANconcept ist auf die Planung und die Installation der aktiven Netzwerktechnik spezialisiert. Darunter fallen beispielsweise Server, Clients und Router. Gemeinsam können wir somit eine qualitativ noch hochwertigere Ausbildung garantieren.

Ausbildung abgeschlossen – und dann?

Der Digitalisierung gehört die Zukunft. Um einen sicheren Arbeitsplatz musst du dir also keine Gedanken machen. Im Gegenteil. Als ausgebildeter Informationselektroniker stehen dir alle Türen offen. Denn ein großer Pluspunkt der neuen Ausbildungsordnung ist das breite inhaltliche Spektrum. So wirst du dich anfangs nicht auf einen Fachbereich spezialisieren, sondern zunächst die verschiedenen Grundlagen der IKT kennenlernen und vertiefen. Nehmen wir die Netzwerktechnik als Beispiel. Sie ist die Schnittstelle in das Internet und damit Ausgangspunkt für nahezu alle modernen Anwendungen und Systeme – von der Brandmeldeanlage bis zum Smart Home. Mit dem entsprechenden Fachwissen bist du also bestens aufgestellt für eine Vielfalt an Berufsfeldern.

Die Ausbildung ist aber nur der erste Schritt. Anschließend stehen dir noch ganz andere Möglichkeiten offen. Du kannst dich zum Techniker oder Meister weiterbilden, das Fachabitur nachholen – wenn du möchtest, auch ausbildungsbegleitend – oder direkt mit dem Bachelor- oder Master-Studium der Elektrotechnik beginnen. Und wer möchte, kann dann immer noch den technischen Betriebswirt drauflegen.

Übrigens: Wer gerne das Fachabitur machen möchte, aber nach der Ausbildung erst einmal praktische Erfahrungen sammeln und nicht sofort auf die Schulbank zurück möchte, kein Problem. Bei der dtm group kannst du in Ruhe in die Praxis eintauchen und dein Fachabitur zu einem späteren Zeitpunkt nachholen – wenn du möchtest, auch parallel zu deiner beruflichen Tätigkeit. In der Zwischenzeit kannst du dich intern weiterbilden und spezialisieren, beispielsweise in den Bereichen Wi-Fi, Datacenter oder VoIP. Auf diese Weise bist du bestens vorbereitet auf deine nächsten Karriereschritte als Bau- oder Projektleiter in deinem Expertengebiet.

Schaubild Weiterbildung

Ausbildung bei der dtm?

Es gibt viele Gründe, die für eine Ausbildung bei der dtm group sprechen. Seien es die zahlreichen Fort- und Weiterbildungsmaßnahen, die vielfältigen Tätigkeitsfelder oder schlicht und einfach die berufliche Sicherheit. Nicht zu vergessen, dass die dtm group ein Familienunternehmen ist. Wer keine anonyme Nummer in einem anonymen Großkonzern sein möchte, ist hier also bestens aufgehoben. Am besten aber du liest dir unseren letzten Blogbeitrag durch. Dort erfährst du alles Wichtige über die Ausbildung bei der dtm group.

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